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nr.0011. märz | 2013
    Realitybroker - Grenzenlose Wissenschaft
Roboter mit Doktortiteln

Japan  WissenschaftlerInnen, die für den Fujitsu-Konzern arbeiten, sind daran, einen Roboter zu entwickeln, der die Aufnahmeprüfung zur Universität Tokio bestehen können soll.

Sie zeigen sich zuversichtlich, dass der Roboter schon im Jahr 2021 mit menschlichen MitbewerberInnen mithalten und sie schliesslich auch übertreffen wird. Er soll mehrere Fremdsprachen verstehen, rechnen und argumentieren können.


Quelle: vanguardngr.com, 12. September, 2012
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Das Ding, Puschlav, Schweiz, 2005
2005 by Kurt Koehler @ realitybroker.org


Umherziehende Wölfe im Kanton Bern

Bern Lokale Behörden melden für das Jahr 2012 insgesamt 8 Wolfaktivitäten im Kanton Bern. Diese Zahl macht fast ein Viertel aller 35 seit 2006 in diesem Gebiet  registrierten Wolfsaktivitäten aus. Es ist jedoch unklar, wieviele Wölfe für besagte Aktivitäten verantwortlich zeichnen. Man weiss von Wölfen, die 1'550 Kilometer in weniger als 50 Tagen zurückgelegt und dabei auch Autobahnen überquert haben.

Bisher ist erst wenig bekannt über das Migrations-, Niederlassungs-, Sozial- und Aufzuchtsverhalten von Wölfen. Sie stellen WissenschaftlerInnen vor grosse Heraus- forderungen, weil sie als sehr misstrauische und diskrete Tiere gelten. ExpertInnen behaupten, dass Wölfe einen eigenen Kopf haben und sehr nachtragend sein können, was es schwierig macht, sie über längere Zeit zu beobachten.

Vermutlich steht die Beliebtheit des Kantons Bern bei Wölfen in einem Zusammenhang mit der relativ tiefen Bevölkerungsdichte im Kantonsgebiet. Im Grossraum Zürich, einer der am dichtesten besiedelten Gegenden der Schweiz, sind seit vielen Jahren keine Wolfsaktivitäten mehr registriert worden.

Quelle: kora.ch, 2012
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Die tiefe Lebenserwartung von SolokünstlerInnen

WissenschaftlerInnen haben eine Studie publiziert, die zum Schluss kommt, dass sich die Zugehörigkeit zu einer Band im Vergleich zu einer Solokarriere positiv auf die Lebenserwartung eines/r Künstlers/Künstlerin auswirken kann. Gemäss dieser Studie haben SolokünstlerInnen im Schnitt ein doppelt so hohes Risiko, frühzeitig abzuleben wie Bandmitglieder. In Europa stirbt 1 von 10 und in Nordamerika sogar 1 von 5 SolokünstlerInnen frühzeitig, wobei das durchschnittliche Todesalter bei 39 bzw. 45 Jahren liegt. Die Studie legt nahe, dass das soziale Eingebundensein in einer Band auf Bandmitglieder einen Schutzeffekt ausübt.

Quelle: bbc.co.uk, 20. Dezember 2012
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Eine Mondkolonie ausdrucken

Eines der grössten Hindernisse bei der Besiedelung unseres Mondes ist etwas, was vielen womöglich nicht bewusst ist: Es kostet USD 100'000.-, um nur schon 1 Kilogramm Material von der Erde zum Mond zu befördern. Deshalb arbeiten die Raumfahrtbehörden fortwährend daran, Raumfähren leichter zu bauen und das Gewicht der Fracht zu reduzieren. Sauerstofftanks und optische Instrumente sind das eine, aber eine Raumfähre mit Baumaterial von der Erde aufzufüllen, wäre reine Ressourcenverschwendung. Wie praktisch also, dass der Mond mit Steinen und Staub bedeckt ist, aus denen man ohne Weiteres eine Mondstation bauen könnte. Fehlt also nur noch ein Trupp BauarbeiterInnen, der genügend abenteuerlustig ist, eine Reise zum Mond anzutreten.

Die Europäische Weltraumagentur ESA experimentiert zur Zeit mit einem innovativen 3D-Drucker, der so programmiert wurde, dass er einen Kuppelbau mit äusserst tragfähigen, zellförmigen Wänden "ausdruckt" und dabei Erde verwendet, die in ihrer Beschaffenheit der "Erde" auf dem Mond gleicht. Da eine Mondbasis den BewohnerInnen Schutz vor Mikrometeoriten und Strahlung bieten soll, werden die "Ausdrucke" diversen Belastungstests unterzogen.

Wasser stellt für die dauerhafte Besiedlung des Mondes eine ähnliche logistische Herausforderung wie Baumaterial dar. Im Jahr 2011 wurde berichtet, dass unter der Oberfläche des Mondes bedeutende Wasservorkommen lagern. Findet die Wissenschaft eine Möglichkeit, diese Reserven zu erschliessen, werden die Erdlinge dem Traum von der Kolonisierung des Mondes einen grossen Schritt näher sein.

Quelle: esa.int, 31. Januar 2013
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Schweden 2012 - Nachthimmel im Sommer
2012 by Expedition I:T:L:I:E @ realitybroker.org


Störchin Max stirbt im Alter von 13 Jahren

Schon in jungen Jahren wurde der im Mai 1999 in Avenches (Schweiz) geborene Vogel mit einem Ortungssender versehen. Im Jahre 2002 stellte man fest, dass Max ein Weibchen war. Der satellitengestützte Sender erlaubte es WissenschaftlerInnen, den genauen Aufenthaltsort der Störchin zu bestimmen und das Muster ihrer Migrationsrouten zu studieren. So wurde bekannt, dass Max ihre Winter sowohl in Marokko als auch in Spanien verbrachte.

Max ist das bis anhin am besten per Ortungssender überwachte Tier überhaupt. Etwa die Hälfte aller Storchjungtiere überleben ihr erstes Lebensjahr nicht. InternetbenutzerInnen aus aller Welt verfolgten Max' Flugrouten mit Begeisterung. Im Jahr 2010 war Max Titelheldin der französischen Zeitschrift "Nos oiseaux".

WissenschaftlerInnen fanden den Vogel im Dezember 2012 tot auf, konnten jedoch die Todesursache nicht bestimmen, da Raubtiere einen Grossteil der sterblichen Überreste gefressen hatten. Der 22 Gramm schwere Sender wurde indes neben einer Starkstromleitung gefunden.


Quelle: Musée d'histoire naturelle Fribourg
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