Roboter mit Doktortiteln Japan WissenschaftlerInnen,
die für den Fujitsu-Konzern arbeiten, sind daran, einen Roboter zu
entwickeln, der die Aufnahmeprüfung zur Universität Tokio bestehen
können soll. Sie zeigen sich zuversichtlich, dass der Roboter
schon im Jahr 2021 mit menschlichen MitbewerberInnen mithalten und sie
schliesslich auch übertreffen wird. Er soll mehrere Fremdsprachen
verstehen, rechnen und argumentieren können. Quelle: vanguardngr.com, 12. September, 2012 WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE (ENGLISCH) > hier
2005 by Kurt Koehler @ realitybroker.org
Umherziehende Wölfe im Kanton Bern
Bern
Lokale Behörden melden für das Jahr 2012 insgesamt 8 Wolfaktivitäten im Kanton Bern. Diese Zahl macht fast ein Viertel aller 35 seit 2006 in
diesem Gebiet registrierten Wolfsaktivitäten aus. Es ist jedoch
unklar, wieviele Wölfe für besagte Aktivitäten verantwortlich zeichnen.
Man weiss von Wölfen, die 1'550 Kilometer in weniger als 50 Tagen
zurückgelegt und dabei auch Autobahnen überquert haben.
Bisher
ist erst wenig bekannt über das Migrations-, Niederlassungs-, Sozial-
und Aufzuchtsverhalten von Wölfen. Sie stellen WissenschaftlerInnen vor
grosse Heraus- forderungen, weil sie als sehr misstrauische und
diskrete
Tiere gelten. ExpertInnen behaupten, dass Wölfe einen eigenen Kopf
haben und
sehr nachtragend sein können, was es schwierig macht, sie über längere
Zeit zu beobachten.
Vermutlich steht die Beliebtheit des
Kantons Bern bei Wölfen in einem Zusammenhang mit der relativ tiefen
Bevölkerungsdichte im Kantonsgebiet. Im Grossraum Zürich, einer der am
dichtesten besiedelten Gegenden der Schweiz, sind seit vielen Jahren
keine Wolfsaktivitäten mehr registriert worden.
Quelle: kora.ch, 2012 WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE > hier
Die tiefe Lebenserwartung von SolokünstlerInnen WissenschaftlerInnen haben eine Studie publiziert, die zum Schluss kommt, dass sich die
Zugehörigkeit zu einer Band im Vergleich zu einer Solokarriere positiv
auf die Lebenserwartung eines/r Künstlers/Künstlerin auswirken kann. Gemäss dieser
Studie haben SolokünstlerInnen im Schnitt ein doppelt so hohes Risiko,
frühzeitig abzuleben wie Bandmitglieder. In Europa stirbt 1 von 10 und
in Nordamerika sogar 1 von 5 SolokünstlerInnen frühzeitig, wobei das
durchschnittliche Todesalter bei 39 bzw. 45 Jahren liegt. Die Studie
legt nahe, dass das soziale Eingebundensein in einer Band auf
Bandmitglieder einen Schutzeffekt ausübt. Quelle: bbc.co.uk, 20. Dezember 2012
WEITERFÜHRENDE LEKTÜRE (ENGLISCH) > hier | | | | Eine Mondkolonie ausdrucken
Eines der grössten Hindernisse bei der Besiedelung unseres Mondes ist etwas, was vielen
womöglich nicht bewusst ist: Es kostet USD 100'000.-, um nur schon 1
Kilogramm Material von der Erde zum Mond zu befördern. Deshalb arbeiten die
Raumfahrtbehörden fortwährend daran, Raumfähren leichter zu
bauen und das Gewicht der Fracht zu reduzieren. Sauerstofftanks und
optische Instrumente sind das eine, aber eine Raumfähre mit Baumaterial
von der Erde aufzufüllen, wäre reine Ressourcenverschwendung. Wie praktisch also, dass der Mond mit Steinen und Staub
bedeckt ist, aus denen man ohne Weiteres
eine Mondstation bauen könnte. Fehlt also nur noch ein Trupp
BauarbeiterInnen, der genügend abenteuerlustig ist, eine Reise zum Mond
anzutreten.
Die Europäische Weltraumagentur ESA experimentiert
zur Zeit mit einem innovativen 3D-Drucker, der so programmiert wurde,
dass er einen Kuppelbau mit äusserst tragfähigen, zellförmigen Wänden
"ausdruckt" und dabei Erde verwendet, die in ihrer Beschaffenheit der
"Erde" auf dem Mond gleicht. Da eine Mondbasis den BewohnerInnen Schutz vor
Mikrometeoriten und Strahlung bieten soll, werden die "Ausdrucke"
diversen Belastungstests unterzogen.
Wasser stellt für die dauerhafte Besiedlung des Mondes eine ähnliche
logistische Herausforderung wie Baumaterial dar. Im Jahr 2011
wurde berichtet,
dass unter der Oberfläche des Mondes bedeutende Wasservorkommen lagern.
Findet die Wissenschaft eine Möglichkeit, diese Reserven zu
erschliessen, werden die Erdlinge dem Traum von der Kolonisierung
des Mondes einen grossen Schritt näher sein.
Quelle: esa.int, 31. Januar 2013 WEITERE LEKTÜRE > hier
2012 by Expedition
I:T:L:I:E @ realitybroker.org
Störchin Max stirbt im Alter von 13 Jahren
Schon
in jungen Jahren wurde der im Mai 1999 in Avenches (Schweiz) geborene
Vogel mit einem Ortungssender versehen. Im Jahre 2002 stellte man fest,
dass Max ein Weibchen war. Der satellitengestützte Sender erlaubte es
WissenschaftlerInnen, den genauen Aufenthaltsort der Störchin zu bestimmen
und das Muster ihrer Migrationsrouten zu studieren. So wurde bekannt,
dass Max ihre Winter sowohl in Marokko als auch in Spanien verbrachte.
Max
ist das bis anhin am besten per Ortungssender überwachte Tier überhaupt. Etwa die Hälfte
aller Storchjungtiere überleben ihr erstes Lebensjahr nicht.
InternetbenutzerInnen aus aller Welt verfolgten Max' Flugrouten mit
Begeisterung. Im Jahr 2010 war Max Titelheldin der französischen
Zeitschrift "Nos oiseaux".
WissenschaftlerInnen fanden den Vogel im
Dezember 2012 tot auf, konnten jedoch die Todesursache nicht bestimmen,
da Raubtiere einen Grossteil der sterblichen Überreste gefressen
hatten. Der 22 Gramm schwere Sender wurde indes neben einer
Starkstromleitung gefunden.
Quelle: Musée d'histoire naturelle Fribourg
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